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Bewegung: Vorsätzlich gut!

Meteorologisch hat er ja schon angefangen – der Frühling! Und auch der richtige – der astronomische – Frühlingsanfang lässt nicht mehr lange auf sich warten – genauer gesagt noch zwei Wochen. Zeit also, ein wenig Rückschau zu halten auf die guten Vorsätze vom Jahresanfang!

Bewegung fördert die Karriere 

Wie jedes Jahr steht mehr Bewegung wieder ganz oben auf der „müsste man mal machen“-Liste. Diejenigen, die es tatsächlich geschafft haben ihren Vorsatz umzusetzen, haben jetzt echte Vorteile. Wir sind fitter, fühlen uns allgemein wohler und haben bereits das eine oder andere Pfund Körpergewicht verloren. Bewegung ist also eine tolle Sache. Aber nicht nur unser Körper freut sich über regelmäßigen Sport, sondern auch die Karriere. In dem Artikel „Vorteil durch Fitness – Warum Sportler im Beruf erfolgreich(er) sind“ schreibt der Autor, dass Bewegung das berufliche Weiterkommen fördert. Sportliche Mitarbeiter gelten nämlich als ausdauernder, leistungsfähiger und vor allem Ziel orientierter, als ihre unsportlichen Zeitgenossen. So macht sich das offene Bekenntnis insbesondere zu Ausdauersportarten im Lebenslauf ausgesprochen positiv. Ganz abgesehen davon, dass Bewegung präventiv gegen die üblichen Zivilisationsschäden wie z. B. Arthrose oder Rückenleiden wirkt. Dies haben schon viele Unternehmen erkannt und fördern deshalb Betriebssportgruppen oder nehmen gemeinsam an den wie Pilze aus dem Boden schießenden Firmenläufen teil.

Interessanter Weise sind immer mehr Vorstände, Geschäftsführer und Führungskräfte großer und mittelständischer Unternehmen bekennende Läufer. Bewegung gehört somit immer mehr zum guten Ton.

Auch Unternehmen müssen sich bewegen 

Umso erstaunlicher ist, dass dies für unsere Unternehmen und Organisationen nicht in gleichem Maße gilt. Hier werden Bewegung und Veränderung immer noch mit größter Skepsis angesehen und tunlichst vermieden. Am „Bewährten“ wird festgehalten. Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte alte Führungs- und Organisationstraditionen gelten als das einzig Wahre, „weil es schon immer so war.“ Dabei wissen die meisten Entscheidungsträger längst, dass sich Märkte kein bisschen an die Industriegeschichte halten, sondern sich ständig und immer schneller wandeln. Unternehmen, die starr und träge auf tradierten Organisationsmodellen beharren, haben keine Chance auf die sich verändernden Bedingungen angemessen zu reagieren. Nur die Organisationen, die sich bewegen, die schlank und agil sind, werden dauerhaft erfolgreich sein.

Warum versuchen wir es also nicht mal mit neuen Vorsätzen: Nicht nur wir persönlich, sondern auch unsere Unternehmen brauchen in den kommenden Jahren mehr Bewegung. Lasst sie uns fit machen für die Herausforderungen der Globalisierung. Also raus aus der Komfortzone, die Laufschuhe geschnürt und unsere Mitarbeiter und Unternehmungen agilisiert!! Oder wie es ein großer Fernsehsender ausdrückt: „Deutschland bewegt sich!“